EVIDENCE ONE - "Tattoed Heart"


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VÖ: 15.11.04
(Nuclear Blast)

Homepage:
www.evidenceone.de
Mit ihrem Debüt „Criticize of Truth“ gehörten “Evidence One” 2002 für mich, nachdem ich sie auch live als Support von Saxon überzeugt hatten, zu den positiven Heavy Rock Überraschungen in diesem Jahr.

Jetzt legen E1 mit „Tattooed Heart“ nach und hauen in die gleiche Kerbe, wie auf dem Vorgängeralbum. Sogar noch ein wenig kerniger und fasst schon in die Melodic Metal Ebene eintauchend. Was besonders bei dem straighten, mit leicht orientalisch anmutenden Keys unterlegtem Opener „Moonsigh“ und dem sich anschließenden Uptempo Song „Virus in my Veins“ mit leichtem Malmsteen Touch am deutlichsten belegen lässt. Aber keine Panik, so heftig geht es dann nicht weiter. Das Songmaterial der Mannen um Sänger Carsten „Lizard“ Schulz (u. a. Domain, Midnite Club) und Leadgitarrist Robby Böbel (key., u. a. Frontline) hört sich noch ausgereifter und abwechslungsreicher an, als auf dem Erstlingswerk. Die beiden vorgenannten zeigen sich dafür auch hauptverantwortlich. Die phasenweise mit Keyboard Passagen unterlegten Songs, sowie die meist mehrstimmigen Chöre sind ultra melodiös ausgelegt. Ab „Written in Blood“ mit geiler Hookline und geilem Riffing wird dann wieder der rockigere Weg eingeschlagen. So zieht sich das über alle 10 Tracks hinweg. Auffallend dienlich für die Musik war auch die Hinzunahme der zweiten Gitarre, die von Wolfgang Schimmer eingespielt wurde. Zusammen mit Thomas Bauer (b., u. a. Frontline) und Rami Ali (dr., u. a. Shylock Justice) ergibt das eine kompakte Rhythmusabteilung, die für ordentlich Feuer sorgt. Ein letztes Wort noch zur Produktion. Carstens Stimme ist, wie schon auf dem Debüt, mit einigen Effekten unterlegt, was aber zu der druckvollen Produktion im Gesamtwerk passt. Wenn E1 so weitermachen, wird von ihnen zukünftig noch viel zu hören sein.

Legt euch am besten sofort das schmucke Digi-Pack zu, da ist mit „Wall of lies“ noch ein geiler Bonustrack drauf.

Anspieltipps:
Virus in my Veins
Written in Blood
When Thunder hits the Ground
Slave to the Machine

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