ABIOTIC - Symbiosis
VÖ: 19.10.2012
(Metal Blade Records)
Homepage:
www.myspace.com/abioticfl
Extreme Metal, ja, das schaffen die Amis von ABIOTIC wirklich, den Hörer extrem zu fordern, denn auf dem Debüt der Band wird gehackt, gefrickelt und geschrubbt wie die Sau. Mit Roboter artigem Beginn eröffnet „Metamorphilia“ und neben heftiger Ballerei frickeln sich die Amis einen Ast. Das ist nicht jedermann Sache, genau so wenig wie „Vermosapien“ das fast schon einen Industrial Einschlag hat. Klar versuch man als Band, die gerade ihr Debüt auf den Markt bringt, im Extrem Bereich noch extremer zu klingen, doch diese Mischung aus Prog Death und Deathcore ist eindeutig zu übertrieben und deshalb klingt mir „To Burgeon and Languish“ auch viel zu abgehackt. So ist „Hegira“ für mich auch ein Wechselbad der Gefühle, auf der einen Seite ist das Gefrickele im Necrophagist Stil und knallenden Drums ein Genuss fürs Gehör, doch im modernen Bereich klingen die Amis einfach zu sehr nach jeder x-beliebigen Metalcore Band.
Also ich sag mal so, in Sachen Ideen und Frickeligkeit sind ABIOTIC auf dem richtigen weg, sich nach oben zu bewegen, doch mit den Core Elementen kann ich mich nicht anfreunden, da mir das schon zu oft untergekommen ist.
Für ein Debüt akzeptabel, aber auch mit einigem an Spielraum nach oben.