KAOTIK - Starving Death
VÖ: 26.10.2012
(Massacre Records)
Homepage:
www.kaotikmetal.com
2011 haben die Kanadier dieses Album als Eigenproduktion bereits fertig gehabt, doch jetzt erst kann man als geneigter Fan das Album auch mit Label im Rücken hierzulande bekommen.
Ich bin ganz ehrlich, nachdem ich eine Weile bei „War at the Door“ immer den selben Klängen gelauscht habe, wollte ich die Band schon abschreiben, doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. So schaffen es KAOTIK dann doch, einen geballten Mix aus Death und Thrash zu kreieren, der mich vom Gesang sowohl an europäischen Death der Marke Asphyx, als auch dem Ami Death in Form von Autopsy erinnert, auch wenn das Stück eher eine thrashige Schlagseite hat. Groovenden, harten Death mit Melodien durchzogen kriegen wir in „Carnivorous Madness“, bei „Creature“ kommt sogar ein eindeutiger Morgoth Death zum Vorschein. Fast schon Skandinavien Death mit Melodien und Dan Swanö als Gastsänger hat man bei „Lobotomy“ mit dabei, doch das Stück ist auch mit flotten, knallenden Parts durchzogen.
KAOTIK haben hier auf ihrem Debüt 10 Stücke parat, die zwar dank des Sound wuchtig rüber kommen, doch auch mit gutem Sound kann man nicht verleugnen, dass hier noch zu viel zu stark nach anderen Bands der Szene klingt. Akzeptabel ist das Album aber allemal, denn für ein Erstwerk donnert es recht ordentlich im Gebälk, mal sehen, ob es beim nächsten Mal mehr Eigenständigkeit gibt.