SHINING - Redefining Darkness
VÖ: 23.10.2012
(Spinefarm Records)
Homepage:
www.myspace.com/shininghalmstad
Mit „Du, Mitt Konstverk“ dachte ich erst, dass Mastermind Niklas Kvarforth sich auf seine Black Metal Wurzeln besinnt, denn so rasend hat man SHINING schon lange nicht mehr in so intensiver Form gehört, seine aggressiven Vocals bleiben auch vorhanden, doch das Stück pendelt sich mehr und mehr im Mid Tempo ein. Mit vielen atmosphärischen und getragenen Passagen ist „The Ghastly Silence“ ausgestattet, nur ab und an mal wird es hier eine kleine Spur harscher und das folgende „Han Som Hatar Människan“ geht sogar so weit, dass SHINING vom härteren Mid Tempo sich in thrashige Gefilde steigern, mit akustischen Parts etwas Atmosphäre versprühen und dann wieder flotter zur Sache gehen. Mit „Hail Darkness Hail“ ist es mitunter so sanft, dass man sich irgendwie in sicheren Händen fühlt, dazu ein klarer Sprachgesang und fast schon südländisches Flair. Diese Atmosphäre bleibt bei dem instrumentalen „Det Stora Grå“ auch erhalten und das finale „For the God Below“ vermischt harte Klänge mit sanften Melodien.
SHINING haben wieder mal ein Album erschaffen, das nichts für den einmaligen Gebrauch ist, hier bedarf es etlicher Durchläufe, um die Faszination dieses Werkes zu erkennen.