T&N - Slave To The Empire



VÖ: 19.10.12
(Edel Records)

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Kaum zu glauben aber wahr, eine neue DOKKEN-Scheibe, die richtig Arsch tritt. Ok, es steht nicht DOKKEN drauf aber GEORGE LYNCH, JEFF PILSON und bei einigen Tracks auch MICK BROWN sind mehr DOKKEN als der alte DON himself. Das Projekt der Herren nennt sich T&N (kurz für TOOTH AND NAIL) und schafft es problemlos den alten Achtziger-Sound in die Neuzeit zu transportieren. Sieben neue Nummern, die fast komplett aus der Feder von GEORGE LYNCH und JEFF PILSON stammen, zeigen wie man modern klingen kann, ohne seine Vergangenheit zu leugnen. LYNCHS Gitarrensound hat sich in all den Jahren erfreulicherweise nicht geändert und JEFF PILSON, der neben dem Bass auch das Mikro übernommen hat, macht dabei eine erstaunlich gute Figur. Für den richtigen Punch bei den neuen Songs sorgt am Schlagzeug übrigens BRIAN TICHY, der auch schon für WHITESNAKE und FOREIGNER aktiv war. Am gespanntesten dürften Fans aber wohl auf die fünf Neuaufnahmen von alten DOKKEN-Klassikern sein und auch hier kann man Entwarnung geben. Schlauerweise hat man JEFF PILSON nur die Nummer „Into The Fire“ singen lassen, für die anderen Songs hat man sich hochkarätige Gäste ins Studio geholt. „Tooth And Nail“ wird von DOUG PINNICK gesungen, SEBATIAN BACH veredelt „Alone Again“, WARRANT-Frontmann ROBERT MASON übernimmt „It’s Not Love“ und den Höhepunkt liefert TIM „RIPPER“ OWENS mit „Kiss Of Death“. Die Songs fügen sich nahtlos in die Reihe der neuen Kompositionen ein und klingen nun etwas moderner aber nicht schlechter als die Originale.

Fazit: Der direkte Vergleich mit der neuen Scheibe von DOKKEN geht klar an T&N. Die Songs sind einfach besser und die Gitarrenarbeit von GEORGE LYNCH ist sowieso unersetzlich.