WWE - WRESTLEMANIA XXVI


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VÖ: 02.07.10
(Clearvision)


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Ja, endlich ist es soweit, die Road ist zu Ende und wir sind endlich bei der Show des Jahres angelangt, WRESTLEMANIA XXVI kann beginnen und ich bin schon höllisch gespannt, ob auch dieses Großereignis meine Erwartungen erfüllen wird.
Nach der Nationalhymne und dem obligatorischen Intro und Feuerwerk soll es auch gleich um die Unified WWE Tag Team Titel zwischen ShoMiz, also The Big Show und The Miz gehen, die von R-Truth und John Morrison herausgefordert werden. Dass am Anfang The Miz weder gegen Morrison noch R-Truth gut aussehen kann, war wohl jedem klar, also kommt schnell der Tag zu Big Show, der mit den Gegnern gar nicht lange fackelt und sogar eine Aktion vom obersten Seil zeigen will, die Morrison aber gerade noch so verhindern kann. Als wieder The Miz im Ring ist, sieht er wieder recht chancenlos aus, es soll sogar schon der Starship Pain von Morrison folgen, doch Show zieht seinen Tag Team Partner gerade noch rechtzeitig aus dem Ring. Die ruft R-Truth auf den Plan, der einen Flying Move auf Show zeigen will, aber locker abgefangen wird und mit dem Rücken hart an den Ringpfosten muss. Im Ring geht es aber mit Miz und Morrison weiter, bis sich Show den Blind Tag macht, den Morrison nicht sieht, einen Springing Move zeigen will, aber voll den Knockout Punch ab bekommt. Cover und Titelverteidigung sind danach nur noch Formsache.
Ein Three Way Dance soll das nächste Match sein, doch wenn man die Geschehnisse der letzten PPV verfolgt hat, war jedem klar, dass im Kampf Randy Orton gegen Ted Dibiase und Cody Rhodes es sich um ein Handycap Match für Orton handelt und so ist es auch. Rhodes und Dibiase übernehmen das Kommando, Randy kann immer nur kurz dagegen halten, scheitert dann aber immer wieder an der Übermacht. Rhodes und Dibiase werden danach aber mehr und mehr übermütig, lassen sich auffallend viel Zeit, was die beiden sogar so weit bringt, dass sie sich gegenseitig verkloppen, wer den nun Randy covern darf. Dieser kann sich in der Zwischenzeit erholen und knallt die beiden erst mal mit ein paar Powerslams auf die Matte, bevor er gegen Rhodes den RKO zeigen will. Klappt aber nicht, den Dibiase zerrt Orton aus dem Ring, doch Ted kriegt dann einen heran fliegenden Rhodes ab. Randy schafft es in den Ring zurück und sein Second Rope DDT müssen beide ehemaligen Schüler von ihn kassieren. RKO Time ist angesagt, Randy lauert schon, bricht aber ab und setzt seinen teuflischen Blick auf. Kurz darauf fängt sich Rhodes einen harten Punt gegen den Kopf ein, Dibiase versucht eine hinterhältige Attacke, die Orton aber kontert, RKO, One Two Three, and over. Randy hat es seinen ehemaligen Schülern mal so richtig gezeigt und die werden in Zukunft eher vorsichtiger sein.
Kofi Kingston, Jack Swagger, MVP, Evan Bourne, Shelton Benjamin, Matt Hardy, Dolph Ziggler, Dre McIntyre, Kane und Christian bestreiten dieses Jahr das Money In The Bank Match, auf dass ich mich schon riesig freue, denn schon zu Beginn entsteht ein totaler Brawl. Mit Drew und Kane werfen erst mal alle raus, die aber dann auch schon gleich wieder mit Leitern bewaffnet in den Ring zurück kehren. Da fliegen die Leitern auf die Wrestler, die Wrestler von den Leitern und man merkt, dass die Kraft von Kane und Drew ihnen zwar beim Wrestling Vorteile bringen, aber wenn es darum geht, den Koffer zu ergattern, sind doch solche Männer wie Shelton, Matt Hardy oder Christian eindeutig im Vorteil. Wie auch immer, Drew hat schon fast den Koffer, wird aber von der Leiter gestossen und landet ganz unsanft auf seinen Juwelen, dann geht es Schlag auf Schlag, Christian und Matt wollen beide nach oben, Kane stört sie aber und will den Double Chokeslam zeigen, doch die Beiden wehren sich erfolgreich, dann aber gegeneinander kann Christian den Reverse DDP durchziehen. Als er schon oben angelangt ist, kommt ihm Swagger nach und der ist ganz clever, haut Christian den Koffer vor den Kopf, dieser stürzt von der Leiter und somit ist der Money In The Bank Gewinner 2010 Jack Swagger. Ich muss allerdings gestehen, dass dies eines der nicht so dollen MitB Matches war, habe eigentlich mehr Action erwartet.
Sheamus hat sich ja schon oft mit Triple H angelegt und jetzt soll sich bei Wrestlemania endlich heraus stellen, wer denn nun der bessere der Beiden ist. Und viele werden sich wie ich auch verwundert die Augen reiben, denn tatsächlich kann der Ire Hunter anfangs so dermaßen zusetzen, dass Trips schon am Rande einer Niederlage steht. Doch die Routine des King Of Kings setzt sich durch, ein Clip in die Kniekehle und schon findet sich Sheamus im Figur Four Leglock, doch der Ire kann sich ins Seil retten. Dann wird es turbulent, Ansatz zum Pedigree, Sheamus kommt noch davon, danach gleich ein Neckbreaker, doch auch hier reicht es nur zum Two Count. Sheamus kommt zurück, doch der Big Boot verfehlt sein Ziel, auch Hunter will erneut seinen Pedigree zeigen, aber auch daraus wird nichts. Dann schon wieder ein Kick von Sheamus, aber nur für Zwei, aus dem Cletic Cross kommt Hunter raus und es setzt den Spinebuster gegen Sheamus. Der kommt wiederum aus dem Cover heraus und dieses Mal trifft sein Big Boot. Hunter liegt am fertig Boden, denkt auch Sheamus, doch wie aus dem Nichts setzt es den Pedigree und damit war Sheamus endgültig besiegt.
CM Punk, ja, ich kann den selbst ernannten Moral Apostel bald nicht mehr hören, trifft auf Rey Mysterio, dem ich eigentlich keine Chance ausgerechnet habe, da er sich ja gegen die Übermacht von Punks Straight Edge Society in Form von Luke Gallows und Serena wehren muss. Und logisch, alle drei versuchen, Rey zu verunsichern, doch der kleine Mann schafft es doch immer wieder, sich geschickt den Attacken zur Wehr zu setzen. Selbst als Punk den Baseball Slide zeigt, weicht Rey aus und mit den Weichteilen knallt Punk an den Ringpfosten. Rey kommt auch bei ein paar Cover Versuchen von Punk raus und dann zieht er gegen den SES Anführer noch den Moonsault DDT durch, worauf sich Punk kurz danach schon in der Position für den 619 befindet. Rey will diese Aktion auch zeigen, doch wird abgefangen und fast muss er noch den Go To Sleep einstecken, windet sich aber heraus, nur um kurz danach wieder im GTS Ansatz zu sein. Rey windet sich aber wieder raus und will den Eddie Guerrero Gedächtnis Frogsplash zeigen, der prompt ins Leere geht, dafür kassiert er ein High Knee in der Ringecke, kann aber Punk trotzdem mit einem Armdrag in die Seile schicken. Wieder soll der 619 folgen, doch Serena stellt sich schützend vor Punk, Rey nimmt wieder Anlauf, aber auf der anderen Seite des Rings wartet schon Gallows. Rey, nicht dumm, weicht aus und so brettert Punk in Gallows, dann endlich der 619 und der Sack ist zu. Rey hat sich diesen Sieg wahrlich verdient.
ENLDICH, werden manche Fans sagen, Bret "Hitman" Hart macht sich auf dem Weg zum Ring, um in einem No Holds Barred Match sich endlich für den Screw Job von 1997 an Vince McMahon zu rächen. Diese will Bret wieder hintergehen und kommt mit dem ganzen anderen Hart Clan zum Ring und stellt Bret’s Bruder Bruce sogar noch als Special Referee vor. Doch dieses Mal hat Vince die Rechnung ohne die Hart’s gemacht, denn als er fragte, ob seine Familie wirklich bei Vince zugesagt hätten, fragt er nur, ob sie auch ihre Kohle schon sicher hätten und verkündet dann einem verdutzen McMahon, dass dies alles vorher so abgesprochen war und er nun die ganze Hart Family gegen sich hat. Im Match selbst hat McMahon auch nicht den Hauch einer Chance, kann aber irgendwie eine Brechstange hervor holen, die ihm aber nichts bringt, denn Bret hat das Teil ganz schnell und dann geht es Schlag auf Schlag auf Schlag gegen den Chairman der WWE. Das Publikum tobt, als Bret den Ansatz zum Sharpshooter zeigt, doch zuvor kriegt Vince noch eine erneute Tracht Prügel mit der Brechstange. Dann hat Bret endlich ein Einsehen und macht dem Leiden des Mr. MacMahon mit dem Sharpshooter ein Ende und die späte Rache ist ihm geglückt.
WWE World Heavyweight Champion Chris Jericho hat es um seinen Titel gegen seinen ehemaligen Tag Team Partner Edge zu tun, und da ist ja sehr viel Brisants mit drin, denn Y2J hat ja Edge wegen seiner Verletzung arg verhöhnt und das will sich Edge natürlich nicht bieten lassen. Das Match geht ordentlich los, viele Cover Versuche gleich zu Beginn, doch auch den Codebreaker kann Edge entkommen und seinerseits will er auch öfter mal den Spear ansetzen, doch da weicht Jericho richtig gut aus. Doch auch Y2J ist nicht immer auf der Höhe und nach einem DDT ist er am Rande einer Niederlage, kickt aber kurz vor knapp noch aus. Ein bißchen Großmut gehört dann auch dazu, denn Y2J will den Spear gegen Edge zeigen, rennt aber voll in einen Kick, dann will Edge seinerseits den Spear zeigen, doch Jericho kontert in den Codebreaker. Aber daraus kann sich Edge befreien und wir sehen eine ganze Serie an Cover Versuchen, die alle bei Zwei enden. Nach eingiger Zeit sind dann beide Wrestler sichtlich geschlaucht, doch Y2J ist Kopf noch voll da, holt sich draußen seinen Gürtel und zieht diesen, als der Referee abgelenkt ist, Edge über den Schädel. Aus, denkt jeder, doch beim Cover kickt Edge erneut aus, doch einen erneuten Codebreaker kann auch Edge nicht verkraften und somit bleibt Y2J WWE World Heavyweight Champion. Edge will sich aber nicht so verarschen lassen, mit seinem irren Blick vermöbelt er Jericho nach Strich und Faden, legt ihn aufs Kommentatoren Pult und speart ihn vom Pult durch die Absperrung.
Jetzt ist das unnötige an der Reihe, Beth Phoenix, Kelly Kelly, Eve Torres, Mickie James und Gail Kim treffen auf Maryse, Alicia Fox, Layla, Michelle McCool und Miss Piggy, sorry Vickie Guererro. Diese darf dann auch gleich gegen Gail Kim ran, doch die wechselt lieber Beth ein und Vickie bekommt einen Kreisch Anfall. Dann wird Mrs. Gurerro in der Ringecke von jeder Konkurrentin bearbeitet, ist praktisch schon fertig, doch da hilft ihr Team und jeder zeigt gegen jeden seinen Finisher. Beth will sich dann wieder um Vickie kümmern, doch Michelle greift ein, macht Beth nieder und hilft Vicie aufs oberste Seil, wo sie den Frog Splash zeigen will und wenn den Eddie gesehen hätte, er würde sich im Grabe drehen. Jedoch reicht das zum Sieg und der Spuk ist schnell zu Ende.
Um den WWE Titel geht es zwischen Champion Batista und John Cena, der gegen das Animal ja nur durch Beschiss seinen Titel verloren hatte. Mit ein wenig Mat Wrestling geht es los, doch Batista gewinnt dank der Kraftvorteile schneller die Oberhand. Cena ist aber eben der große Kämpfer und kommt immer wieder zurück, egal, wie aussichtslos es auch aussehen mag. Doch er schafft es und will den Five Knuckle Shuffle zeigen, doch läuft direkt in den Spinebuster. Doch auch da wurschtelt sich Cena raus und plötzlich befindet sich Batista im STF, kann sich aber in die Seile retten, wonach er an Cena erst mal einen harten Spear austeilt, der aber nur für den Two Count reicht. Wie zu erwarten kommt Cena raus, steckt aber ein paar Shoulderblocks in der Ringecke ein und wird sogar für eine Aktion aufs obere Seil gesetzt. Cena kämpft sich zurück, stößt Batista vom Seil und springt selbst vom Top Rope den Five Knuckle Shuffle. Attitude Adjustment, nein, Batista kontert mit der Batista Bomb, Cena kommt aber auch da raus. Wieder FU Ansatz, Batista Bomb Ansatz, hin und her geht es bis Cena aus der Powerbomb in den STF kontern kann. Das Animal will sich zwar wehren, muss dann aber doch abklopfen und somit ist John Cena wieder der Halter des WWE Chapion Titels.
Auf dieses Match wartet nicht nur die Halle, sondern das ganze WWE Universe. Streak Vs. Carrier, Serie gegen Karriere. Sollte Shawn Michaels den Kampf gegen den Undertaker verlieren, muss er seine Karriere beenden, gewinnt er aber, geht er in die WWE Analen als DER Mann ein, der die Wrestlemania Siegesserie des Undertaker beendet hat. Und los geht es mit Psycho Spielchen auf beiden Seiten Chopps von HBK, Big Boot des Takers, fast der Chokelslam, fast die Sweet Chin Music. So ist dieser Kampf, spannend ohne Ende auf einmal ist der Taker sogar im Angle Lock. Lange dauert es , aber der Deadman kommt raus, wird aber mit einer Clothline nach draußen befördet und Shwan will ihm mit einem Moonsault draußen den Rest geben, aber der Deadman fängt HBK ab und verpaßt ihm einen Tombstone auf den Hallenboden. Der Taker rollt HBK zurück in den Ring, doch unglaublich, Shawn kommt aus dem Cover gerade noch so raus. Jetzt wird so richtig aufgedreht, Last Ride des Takers klappt nicht, Sweet Chin Music sitzt, doch da kommt auch der Deadman gerade so noch raus und danach reicht auch der Last Ride nicht zum Sieg. Wahnsinn, so oft den Finnisher und kein finaler Pin. Dieses Mal schickt der Taker HBK nach draußen, bereitet das Kommentatoren Pult vor, durch das HBK mit dem Last Ride soll, doch der rutscht dem Taker den Buckel runter, es setzt dei Sweet Chin Music und der Deadman liegt auf dem Pult. Jetzt ist HBK dran, Moonsault vom obersten Seil AUF den Taker DURCH das Pult, klasse Aktion. Nachdem sich beide wieder in den Ring geschleppt haben, setzt es erneut die Sweet Chin Music, One, Two.....Kick out des Undertakers, Tombstone, One, Two,.....Kick out von Michaels, Hammer, wie sich die Beiden noch auf den Füßen halten können. HBK macht aber einen großen Fehler, den Deadman mit seiner "Kopf ab" Geste nachzuäffen und ihm dann noch eine Ohrfeige zu verpassen. Das mag der Sensenmann gar nicht und ein fullminanter Tombstone folgt. One, Two, Three, die Serie des Undertakers lautet nun 18:0 und das bedeutet auch das Karriere Ende von Shawn Michaels. Der Sieg wird mit einem Feuerwerk gefeiert, beide umarmen sich und der Handshake hat was versöhnliches, worauf der Deadman als Sieger den Ring verläßt. Unter Applaus verabschiedet sich HBK von seinen Fans mit Tränen in den Augen und damit ist Wrestlemania XXVI zu Ende.
Der PPV und seine Matches hat im Vorfeld sehr viel versprochen, aber konnte Stellenweise nicht das Format vergangener Wrestlemanias halten. WM XXVI war gut, aber es geht auch deutlich besser, mit dieser Meinung dürfte ich nicht so ganz alleine stehen.
Was es aber noch gibt, ist tonnenweise Bonus, so kriegen wir bei dem über 8 Stunden das Dark Match vor der eigentlichen Großveranstaltung, die 25 Mann Battle Royal sowie die komplette Hall Of Fame Zeremonie mit einigen Matches der aufgenommenen Hall Of Famer in voller Länge zu sehen.

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