TNA - Destination X 2010


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VÖ: 10.12.10
(TNA Home Video / Edel)

Homepage:
www.tnawrestling.com

Das ganz besondere Augenmerk dieses neuen TNA PPV liegt auf der Rückkehr des Ultimate X Matches, dabei werden an allen Ringecken Stahlträger aufgebaut, bei denen Seile quer in Form eines X gespannt werden. Das Ziel des Matches ist, das aufgehängt X abzuhängen und sich so den Sieg zu sichern.
Doch der PPV startet mit einem anderen Highlight, nämlich einem Ladder Match zwischen Daniels, The Amazing Red, Kazarian und Brian Kendrick um den Platz des Herausforderers Nummer eins auf den TNA X-Division Titlte. Das Match macht seinem Namen alle Ehre, Highflying Moves, harte Aktionen mit der Leiter, die gerne als Waffe eingesetzt wird und einige richtige "Holy Shit" Aktionen sind hier gang und gebe. Am meisten steckt dabei Daniels ein, doch im Verlauf des Kampfes kriegen auch die anderen Wrestler mächtig auf die Mütze. Am Ende ist Brian Kendrick dann schon fast am Vertrag für den Titelkampf angelangt, doch er fällt und so ist es Kazarian, der Rückkehrer, der sich den Title Shot sichern kann.
Als nächstes dürfen die Damen ran, TNA Women’s Knockout Championesse Tara verteidigt gegen die durchgeknallte Daffney, die eigentlich außer ihrem hysterischen Geschreie und dem wirren Blick gegen Tara chancenlos dasteht. Zwar kann sich Daffney hier und da mal befreien und eigene Aktionen zeigen, doch als sie mit dem Titelgürtel zuschlagen will, weicht Tara aus, zeigt ihren Widow´s Peak und macht damit den Sack zur Titelverteidigung zu.
Das Match um den TNA Global Title zwischen Champion Rob Terry und dem Herausforderer Brutus Magnus kann man getrost unter die Kategorie "völlig unnötig" stellen, der Kampf dauert zum einen gar nicht lange und ist zum anderen völlig eintönig und langweilig, da Terry Magnus die ganze Zeit total dominiert. Doch ein Spinkick und ein Spinebuster reichen für Rob Terry, um den Titel zu verteidigen.
Nun ist es an der Reihe, das lang ersehnte Ultimate X Match zwischen Generation Me (Jeremy und Max Buck) gegen The Motor City Machine Guns (Alex Shelly und Chris Sabin). Was soll man sagen, der Kampf ist ein wahres Highlight, alle vier Mann sind im Ring, Disqualifikation oder Countout gibt es nicht, eizig und allein gibt es eine perfekte Darbietung von Wrestling, Double Team Aktion, High Risk Manöver und eine Serie von harte Kicks, welche die Machine Guns an den Rand der Niederlage treiben. Generation Me versuchen dann auch gleich, das X abzuhängen, doch sie haben die Rechnung ohne ihre Gegner gemacht, Ein Buck fliegt nach draußen, der andere wird mit einem Spear auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Am Ende sind Max Buck und Chris Sabin auf dem Weg zum X und es entbrennt ein Kampf an den Seilen hängend, den Chris für sich entscheiden kann, da er Buck mit ein paar Tritten in die Magengrube wieder zum Ringboden jagt. Das Abhängen des X ist dann nur noch Formsache und damit haben sich The Motor City Machine Guns den Platz des Herausforderers Nummer eins auf die TNA World Tag Team Titles gesichert.
Scott Hall und Sean Waltman sind eigentlich nicht bei TNA unter Vertrag, haben aber für dieses Match eine Freigabe erhalten, in den Ring zu steigen und sich mit Kevin Nash, ihren alten Buddy, und Eric Young zu messen. Die Besonderheit bei diesem Kampf liegt darin, sollten Hall und Waltman gewinnen, werden sie hoch dotierte TNA Verträge bekommen, bei einer Niederlage sind sie ein für alle Mal weg vom TNA Fenster. Young und Waltman beginnen und der Kampf ist relativ ausgeglichen, bis Hall eingreift und seinem Partner ermöglicht, die Oberhand zu bekommen. Dann wird Hall auch eingewechselt und dieser zeigt erst mal alte DX Crotch Chop und verhöhnt seine Gegner. So wird Eric lange im Ring gehalten und sieht fast chancenlos aus und bekommt von Waltman auch noch Farbe ins Gesicht gesprüht. Doch Eric ist nicht irgendwer, er kämpft sich zurück und kann endlich den Hot Tag mit Nash machen, doch dieser hat nichts besseres zu tun, als den Referee auf die Seite zu stoßen und seinem eigenen Tag Team Partner die Jackknife Powerbomb zu verpassen. Dann rollt Nash Eric in die Ecke, tagt sich aus und so ist es ein leichtes Spiel für Waltman, den X-Factor zu zeigen und so sich und Hall TNA Verträge zu sichern. Nach dem Match werden von Waltman auch noch die Umrisse von Young wie bei einer Leiche im Ring gesprait und "The Band" is back together und es ertönt die Wolfpack Musik.
Nachdem wir nun wissen, wer der Herausforderer um den X-Division Title sein wird steht nun der Kampf um eben diesen Gürtel an und der Champion Doug Williams hat es mit Shannon Moore zu tun, der mittlerweile als Punker durch die Gegend rennt. Die Beiden zeigen richtig gutes Mat Wrestling und der Champion versucht es eher mit Wrestling Moves, während Moore mit seinen High Flying Aktionen einige Akzente setzen kann. So zeigt er einen Leg Lariat und einen Twistin Moonsault vom obersten Seil und nach einem Baseball Slide sitzt ein weiterer Moonsault. Zurück im Ring ist der Ringrichter für einen kurzen Moment abgelenkt, was Williams dazu nutzt, um einen Ziegelstein über den Schädel von Shannon zu ziehen, der sofort zu bluten beginnt. Danach ist das Cover nur noch Formsache und Williams behält seinen Titel
James Storm und Roode, das Tag Team Beer Money fordert die TNA World Tag Team Champions Matt Morgan und Hernadez um deren Titel, doch es sthet wohl eher die Frage im Raum, wie die Champions zusammen arbeiten werden, da Morgan immer mehr den arroganten Snob raushängen lässt. So soll er das Match beginnen, wechselt aber sofort Hernandez ein und als dieser mit Morgan kurze zeit später den Tag ausführen will, verweigert er erst, klopft dann aber Hernandez auf den Rücken und meint, dass er entscheide, wann er in das Match einschreiten wird. So etwas spielt natürlich Beer Money in die Karten und kurz können sie auch Akzente setzen, doch Hernandez kann einen Vertical Suplex zeigen, beim dem er seinen Gegner fast 20 Sekunden in der Luft hält. Danach ist endlich das Wrestling im Vordergrund und nachdem es wieder zu Unstimmigkeiten zwischen den Champions kommt, will Storm die Chance ergreifen, doch Hernandez riecht den Braten, zeigt den Border Toss und das reicht für den Sieg und die Titelverteidigung. Doch weiß der Geier, was mit Matt Morgan los ist, nach dem Match zeigt er gegen Hernandez den Carbon Footbrint und verläßt mit beiden Gürteln die Halle.
Mr. Anderson gegen Kurt Angle, eine Fehde die sich schon seit längerem hinzieht soll heute einen weiteren Höhepunkt erfahren und so startet Anderson zwar gut, aber Angle hat in gleich in einem Headlock. Anderson kommt raus, kriegt aber sofort einen Shoulderblock ab und findet sich gleich wieder im Side Headlock. Anderson kommt wieder raus, doch da bietet im Kurt an, sich von Anderson in den Headlock nehmen zu lassen. Macht Anderson auch sofort, doch Angle kommt locker raus und bietet ihm erneut an, die Aktion noch mal zu probieren. Wieder nimmt Anderson und es gibt das selbe Spiel, Angle kommt locker raus und auch ein drittes Mal bekommt Anderson das Angebot für einen Headlock gemacht. Doch Anderson will sich nicht vorführen lassen, versetzt Angle einen Tritt in den Magen und setzt dann den Headlock erneut an, den Angle aber mit einem Suplex erneut locker kontert. Anderson vesucht nun ein anderes Konzept, nachdem er einen DDT zeigen kann, wird der Arm und die Schulter von Angle bearbeitet und Angle muss sogar gegen den Stahlpfosten. Kurt wird nun von Anderson eingerollt, doch zum Sieg reicht es nicht, statt dessen hagelt es einige harte Clothelines von Angle gegen Anderson, der zwar noch einen Big Boot zeigen kann, Kurt aber gleich mit einem Belly to Belly Suplex wieder zur Stelle ist. Der Angle Slam soll folgen, doch statt dessen zeigt Anderson den Standing Green Bay Plunge, der aber nicht zum Sieg reicht. Kurt setzt nun den Angle Lock an, doch Anderson rollt sich raus und fast prallt Angle auf den Referee, doch er kann kurz vorher noch abstoppen. Das nutzt Anderson für einen Low Blow, es folgt der Mic Check, doch Angle kommt bei Zwei heraus. Total sauer setzt Anderson Angle in der Ecke aufs oberste Seil, doch Kurt stößt ihn herunter und zeigt seinerseits den Frog Splash, der aber auch nicht den Sieg einbringt. Anderson weicht danach einer Clotheline von Angle aus, die aber den Referee trifft und Anderson so die Möglichkeit gibt, bei Kurt den Angle Slam zu zeigen. Anderson geht nach draußen, holt sich einen Stuhl und will auf Kurt einprügeln, doch er überlegt es sich anders, wirft den Stuhl weg und nimmt statt dessen die Medaille, um Angle zu bearbeiten. Doch Kurt ist schneller, zeigt einen German Suplex schnappt sich selbst die Medaille und es geht damit gegen den Schädel von Anderson, der auch zu bluten beginnt. Nach einer weiteren Serie harte Schläge wird Anderson in den Angler Lock genommen, der Referee kommt so langsam wieder zu sich und sieht, wie Anderson aufgibt und somit Kurt Angle als Sieger den Ring verläßt.
Der Main Event ist das Match um den TNA World Heavyweight Title zwischen Champion AJ Styles und dem Herausforderer Abyss, ja das Momster, oder das, was mal von ihm übrig war. Es ist kaum zu glauben, wie leicht es der Champion hat, nachdem er mit einigen Drop Kickes gegen die Beine von Abyss hat. AJ schnappt sich einen Stuhl, den er zwischen den Seilen fest klemmt, doch der Referee will diesen entfernen, was AJ zum Würgen von Abyss nutzt. Nachdem es ein wenig hin und her geht, zeigt Styles einen Springboard Forearm, doch Abyss kommt bei Zwei raus und kann den Styles Clash mit einem Katapult kontern, das AJ in den Stuhl, der immer noch zwischen den Seilen klemmt, befördert. Abyss mit dem Shock Treatment, doch auch hier das Cover nur bis Zwei. Abyss setzt Styles nun auf das Top Rope, will AJ folgen, doch der stößt ihn runter und trifft mit der Corksrew Press, doch auch hier, es reicht nicht für den Three Count. Abyss nun mit dem Black Hole Slam, aber auch hier reicht es nicht zum Sieg. Nun sehen wir, wie Chelsea den im Rollstuhl sitzenden Rick Flair zum Ring rollt, dieser schnappt sich den Ringrichter und sprüht ihm was in die Augen und wirft AJ dann den Titelgürtel zu, der ihn Abyss auch überzieht. Jetzt ertönt die Musik von Hulk Hogan, der mit einem neuen Ringrichter, Earl Hebner, zum Ring kommt und Hogan schiebt Flair dann auch gleich mal vom Ring weg. Im Ring zeigt AJ den Springboard 450, doch auch jetzt reicht es immer noch nicht zum Sieg. Abyss hat wohl zuviel mit Hogan zusammen gehangen, denn er pusht sich wie einst der Huklster auf, es kommt der berühmt "You" Finger und nach dem Whip In der Big Boot. Dann ist das Monster in Abyss wieder erwacht, er zeigt einen gewaltigen Chokeslam, bei dem sogar der Ringboden bricht und AJ in dem Loch verschwindet. Earl Hebner bleibt nichts überig, als das Match abläuten zu lassen und es endet als No Contest. Doch es ist noch nicht zu Ende, denn Flair kommt wieder zum Ring gerollt, wird aber von Abyss hoch genommen, aber Chelsea will wieder das Spray einsetzen. Dieses nimmt ihr der Hulkster aber ab, sprüht Flair damit ein und dieser fällt wie AJ auch in das Loch im Ring. Damit immer noch nicht genug, Desmond Wolfe will auch noch helfen, wird aber locker abgefertig und ist die Nummer drei, die im Ringloch verschwindet. Mit einem feiernden Hogan und Abyss endet dieser PPV.
Also ich sag mal so, die X-Divison um die Herausforderer Plätze hatten es in sich, ein, zwei Matches waren zum Gähnen und so kann man von einem gut gelungenen, aber nicht überragenden PPV sprechen.
Als Bonus gibt es, wie bei TNA schon üblich, "Before TheBell", das wie immer sehr stark ist.


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